Hochwasserlage 2024, Teil 1

31.05.2024
Rückblick auf ein Hochwasserereignis, wie es Lauingen seit weit über 100 Jahren nicht mehr getroffen hat.  Ein Hochwasserereignis, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehr acht Tage lang, nahezu ununterbrochen beschäftigte. Wenig Schlaf, viel Arbeit und Koordination waren die Folge.

Rückblick Hochwasserlage, Teil 1  

Rückblick auf ein Hochwasserereignis, wie es Lauingen seit weit über 100 Jahren nicht mehr getroffen hat. 

Ein Hochwasserereignis, dass die Einsatzkräfte der Feuerwehr acht Tage lang, nahezu ununterbrochen beschäftigte. Wenig Schlaf, viel Arbeit und Koordination waren die Folge. 

Am Freitag, den 31.05.2024, kam bereits am Vormittag der Krisenstab im Lauinger Rathaus zusammen, um die drohende Hochwasserlage zu besprechen. Dabei wurde der Hochwasserplan der Stadt Lauingen gesichtet und eine entsprechende Aufgabenverteilung an die Stadt, den Bauhof und die Feuerwehr vorgenommen. 

In Folge dessen starteten wir kurze Zeit später damit, regelmäßige Erkundungsfahrten zu markanten Stellen im Stadtgebiet durchzuführen und die Vorhersagen des Hochwassernachrichtendienstes (HND) genau zu verfolgen. Eventuell betroffene Bürger informierte die Stadt Lauingen telefonisch. 

Außerdem begannen wir noch am selben Abend mit dem Füllen von Sandsäcken.

Eine Ausgabe an eventuell betroffene Bürger, die zuvor von der Stadt Lauingen informiert wurden, folgte. 

Am Samstagmorgen wurde der Riedstrom bereits um ca. 03:00 Uhr ausgeleitet und wir führten unsere Beobachtungen fort. 

Die Prognose des HND steuerte zu diesem Zeitpunkt auf ein HQ 100, ein hundertjähriges Hochwasser zu. 

Erneut versammelten sich zahlreiche Kameradinnen und Kameraden, um weitere Sandsäcke zu füllen. 

Im Laufe des Tages besetzten wir zudem die Lauinger Koordinierungsstelle (KOS), um auf eine eventuelle Welle an Einsätzen vorbereitet zu sein. 

Leider mussten wir feststellen, dass bereits aufgestellte Absperrungen und Warnschilder vom "Hochwassertouristen" oftmals missachtet wurden und diese sich mehrfach in erhebliche Gefahr begaben. 

Am Abend schlug eine kleine Einsatzstaffel Ihr Nachtlager im Feuerwehrgerätehaus auf, um dieses dauerhaft zu besetzen. Erkundungsfahrten wurden fortgesetzt, um beispielsweise eintretende Überflutungen von Straßenabschnitten im Auge zu behalten. 

Weiteres im zweiten Teil...